Sie hatte eine Reihe lesbischer Freundinnen und drückte ihre Bisexualität offen aus; Sie hat es auch ihrem Ehemann Diego Riera nicht verheimlicht. Andere betrachteten die kleine Leinwand als nicht sexuell. Für sie zeigt das Gemälde Aspekte von Kahlos Dualität, den mexikanischen Indianer und den Europäer. Der Tröster und der Getröstete. Das Gemälde geht aus ihrem persönlichen Leiden hervor, das durch die Trennung von Diego Rivera und die Verschlechterung ihrer Gesundheit verursacht wurde. Es sendet einen emotionalen und innerlich aufgeladenen Puls mit der Existenz von Sehnsucht und existentieller Einsamkeit aus. Auch dieses Gemälde vermittelt eine unklare und unbestreitbare Widerstandsfähigkeit.

Frida vollendete das Gemälde 1939 und es war ein Geschenk an Dolores del Rio, einen mexikanischen Filmstar, der ihre intime Freundin war. Dieses Gemälde hat einen Waldhintergrund mit zwei nackten Damen in einer traumhaften Umgebung - ihre Gesichter drücken eine intensive Kontemplation und sanftes Mitgefühl aus. Die hellhäutige Nackte legt ihren Kopf auf den Schoß der dunkelhäutigen Frau und ein Affe beobachtet sie, was ein traditionelles Symbol für tierische Sexualität, Sünde und den Teufel ist. Die gleichen nackten Figuren erschienen in Fridas Gemälde What the Water Gave Me, es wurde 1938 fertiggestellt; ein Jahr früher. Die beiden weiblichen Figuren sollen Fridas Persönlichkeit und Erbe oder ethnische Identität darstellen – etwas, das Frida Kahlo in ihrem Gemälde The Two Fridas untersucht hat.

Zwei Akte im Wald Das Gemälde „Die Erde selbst“ ging nach dem Tod der mexikanischen Malerin Frida im Jahr 1954 an Dolores del Rio und dann an Lewis Reilly über. 1989 kaufte eine Galeristin namens Mary Anne Martin es und verkaufte es später an die dann Präsident von Microsoft, Jon Shirley, der es einlieferte. Laut Frida Kahlo malte sie ihre eigene Realität. Sie wurde von der indigenen mexikanischen Kultur inspiriert, die sich in ihrer Verwendung von dramatischer Symbolik und leuchtenden Farben zeigt. Frida enthielt einen symbolischen Affen, der in der mexikanischen Mythologie die Lust symbolisierte. Trotzdem porträtierte sie Affen als schützende und zärtliche Symbole. Sie arbeitete im Wesentlichen in Öl auf Masonit oder Leinwand.